Die Heilkraft und Heilwirkung von Turmalin

Die Heilstein-Kunde ist zwar nicht unbedingt naturwissenschaftlich belegt, aber viele Menschen glauben daran. Der grüne Turmalin, der Verdelith, kräftigt das Herz, stärkt die Venen und Arterien und fördert den Sauerstoffaustausch in der Lunge. Dadurch wirkt er vorbeugend gegen Lungenerkrankungen und säubert das Blut. Dem Verdelith werden eine ganze Reihe weitere Heilwirkungen zugeschrieben: Er soll Leukämie, Leberkrebs und Krebs an den Geschlechtsorganen sowie Erkältungskrankheiten vorbeugen, vor Parkinsonscher Krankheit bewahren oder die Hormonproduktion anregen. Am Hals getragene grüne Turmaline lösen Ablagerungen im Gewebe und lösen so rheumatische Erkrankungen. Man schreibt ihm auch positive Wirkungen auf die Psyche zu. Er aktiviert Glückshormone und löst Zufriedenheit aus. Außerdem beruhigt er die Nerven und heilt psychosomatische Erkrankungen. Er entspannt und beruhigt und löst aber auch festgefahrene Denkmuster. 

Der Name Turmalin geht auf das singhalesische „turamali“, brauner oder roter Edelstein zurück. So bezeichneten ihn die Holländer, die diesen Edelstein von Ceylon mitbrachten. Allerdings war auch schon den Römern in der Antike dieser wundervolle Edelstein als ‚Elbait’ bekannt, da er als rot-grünes Mischkristall auf der Insel Elba geschürft wurde. Heute liegen die grossen Turmalin-Vorkommen in Brasilien, Madagaskar und Südafrika, Siberien , Indien, Australien und den USA.

Aufgrund seiner pyro- und piezoelektrischen Eigenschaften stellt der Turmalin ein ganz besonderer Stein dar. Durch Erwärmen oder durch Reiben lädt er sich an den Enden auf und zieht Asche oder Schwefelpulver an. Diese Eigenschaften kannten vermutlich schon die alten Griechen. Die holländischen Seefahrer sollen mit elektrisch aufgeladenen Turmalinen Asche aus ihren Pfeifen gezogen haben. Sie brachten den Edelstein aus Asien nach Europa. Bei keinem anderen Edelstein tritt eine solche Farbenvielfalt auf. Turmaline werden schon seit der Antike als Amulette, Glückssteine oder Heilsteine verwendet. Nach alten Überlieferungen gilt der Turmalin als Stein der Freundschaft und Liebe. Es existiert auch die Vorstellung, dass der Stein bei seinem Entwicklungsweg aus dem Inneren der Erde über den Regenbogen zur Sonne geht, die er zum Leuchten anregt.

Schwarzer Turmalin kräftigt ganz besonders die Muskulatur, die direkt an unseren Knochen die Bewegungen und den aufrechten Gang bewirken. Muskelschwund, Knochen - und Gelenksentzündungen, Arthritis, Gicht, Muskelrisse, Muskelkater, Muskeldystrophie und Muskelverkrampfungen werden gelindert. Zittern und Epilepsien, deren Ursprung im Gehirn oder im Rückenmark zu finden sind, werden durch den schwarzen Turmalin gelindert und geheilt. Außerdem heilt er Herzerkrankungen, Erkrankungen an Nieren und Nebennieren Gürtelrose, Haut- und Gesichtslähmungen, Arthritis und sogar krebsartige Geschwulste. Schwarzer Turmalin wirkt entspannend und schmerzlindernd, reinigend und befreiend. Vor allem wird immer wieder darauf hingewiesen, dass er Strahleneinflüsse neutralisiert, indem er durch Strahlung verursachte Blockaden auflöst und Energieüberschüsse aus dem Körper leitet. Angeblich lindert Schörl Legasthenie. Er stärkt das, Lymph- und Nervensystem, regt den Energiefluss der Meridiane und die Tätigkeit des gesamten Stoffwechsels an. Er kann daher bei allen Schwächezuständen und Mangelerscheinungen verwendet werden. Der eisenreiche schwarze Turmalin wirkt stark anregend auf den Energiefluss. Aufgrund seiner guten energischen Leitfähigkeit und seinem Reichtum an Mineralstoffen ist Turmalin ein dynamischer, aufbauender und belebender Heilstein. Er hilft, Geist, Seele, Verstand und Körper zu einer harmonischen Einheit zu verbinden.